Geistlicher Impuls vom 03.05.2022

An diese Zeile eines alten Schlagers, den ich als Kind immer bei meinen Eltern hörte, erinnerte ich mich, als ich in den letzten Tagen dabei war meinen Garten wieder zu „bearbeiten“.

Zwei Jahre Corona in denen ich sicher viele Zeit gehabt hätte mich darum zu kümmern, habe ich aber nicht…

Was daraus folgt? Arbeit…

Büsche wieder in Form schneiden, gegen das wuchernde Efeu ankämpfen, Rasen mähen und Unkraut zupfen. Weil es mich stört, wie sich die Natur ausbreitet.

Was mir jedoch sehr klar geworden ist, in den letzten Tagen: Die Natur braucht mich nicht. Das ist in meinem Garten ganz klar zu sehen. Hier gibt es jemand anderen, der dafür sorgt.

Jesus hat es uns im Evangelium gesagt: Seht euch die Lilien an, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht.

Ich weiß, damit sind nicht die kleinen Blumen in der israelischen Wüste gemeint, sondern wir Menschen. Es geht hier um Gottvertrauen – darauf vertrauen, dass ER mich begleitet, darauf das alles gut wird. Natürlich müssen wir Menschen unser Besten hinzu tun, doch dann wird es gut, unser begleitetes Leben.

Es grüßt sie ganz herzlich aus dem Seelsorgeteam der GdG Stolberg – Süd

Marion Meurer, Gemeindereferentin