Willkommen in der Pfarrei St. Barbara Breinig
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Geistlicher Impuls vom 11.05.2021

Beten – naiv oder heilsam

Gipfelkreuz (c) Bild von Hans Braxmeier auf Pixabay.
Gipfelkreuz
Datum:
Mo. 10. Mai 2021
Von:
Marion Meurer

Das war die Überschrift einer Pressemitteilung des Bistums Passau. „Beten, das heißt für viele Menschen in unserer säkularisierten westlichen Gesellschaft, naiv genug sein, um mit jemandem zu reden, der eigentlich gar nicht da ist.“

Ist das so?

Ich bete – und habe dabei nicht das Gefühl, dass niemand da ist. Ganz im Gegenteil.

Beten geschieht in vielen verschiedenen Formen und Facetten. Es kann ganz klassisch das „Vater unser“, das „Magnifikat“ oder ein anderes uns wohl bekanntes klassisches Gebet sein.

Doch das muss es nicht.

Manchmal ist es der kleine Dank, ein Blick gen Himmel, wenn uns etwas Gutes wiederfahren ist. Oder es ist das Stoßgebet um Hilfe und Beistand in einer ganz konkret bevorstehenden Situation. Vielleicht ist es auch die wütende Anklage, wenn das Unverständnis überwiegt.

Das Gebet muss also nicht kompliziert, abgelesen oder auswendig gelernt sein. Es dürfen auch die stillen Gedanken sein im Gottesdienst, bei der Tasse Kaffee oder Tee, bei der Zigarette. Gebete dürfen nur für uns selbst und Gott sichtbar sein, ohne äußeren Rahmen.

Natürlich dürfen sie ebenso sichtbar in die Welt gebracht werden, im Pilger- oder Fürbittbuch am Wallfahrtsort oder Gipfelkreuz genauso wie in der Kirche oder wie heute immer üblicher auf Webseiten im Internet.

Egal, welche Form für Sie die Richtige ist – ein Gebet ist nie vergebens!

Guter Gott, ich danke dir, dass du so viel Geduld mit mir hast. So kann ich in meinem Rhythmus wachsen, reifen, besser werden, ganz in deinem Sinne.

Amen.

Es grüßt Sie herzlich aus dem Pastoralteam der GdG Stolberg-Süd

Ihre Gemeindereferentin Marion Meurer