Geistlicher Impuls vom 22.03.2022

Heute bei der Vorbereitung des Schulgottesdienstes stießen wir auf eine der wunderbaren Geschichten der Bibel.

Jesus hat viele Wunder getan, eines davon ist die Speisung der fünftausend. Hier wird berichtet, wie eine große Menschenmenge satt wird. Von fünf Broten und zwei Fischen. Und damit nicht genug, es blieb sogar noch etwas übrig: zwölf Körbe voll.

Alles Lug und Trug? Ein Zaubertrick?

Nein, mit Zauberei hat das nichts zu tun. Ein Wunder ist etwas Wunderbares, etwas Tolles, etwas das einfach nicht alltäglich ist.

Ein Wunder ist ein Zeichen, das uns aufrütteln will: Schau genauer hin! Da ist etwas Wichtiges passiert!

Vielleicht will gerade dieses Wunder Jesu uns deutlich machen, wozu wir Menschen fähig sind, wenn wir teilen. „Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt,“ heißt es doch im Kirchenlied.

Die Spendenbereitschaft, die Gastfreundschaft, die Hilfe, die im Moment in unserem Land und allen Ländern geleistet wird, sind für mich solche Zeichen, solche Wunder.

Hier besinnen wir uns darauf, was wirklich wichtig ist.

Ja, dadurch wird der Krieg nicht beendet. Ja, es gibt trotzdem noch Menschen, die Not leiden. Doch es sind Zeichen, die in den beschenkten Menschen wieder ein Stück Hoffnung aufkeimen lassen. Dann wird es immer wieder Ostern, dann passieren viele kleine Wunder.

Es grüßt sie ganz herzlich aus dem Seelsorgeteam der GdG Stolberg – Süd

Marion Meurer, Gemeindereferentin