Willkommen in der Pfarrei St. Barbara Breinig
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Geistlicher Impuls vom 29.09.2022

Denn er hat seinen Engeln befohlen (Psalm 91)

Engel pixabay, pixel2013 (c) pixabay, pixel2013
Engel pixabay, pixel2013
Datum:
Do. 29. Sep. 2022
Von:
Christiane Hartung

Heute feiert die Kirche das Fest der Heiligen Engel. Andere Feste sind sicherlich weitaus bekannter. Dabei sind Engelfiguren schwer in Mode. Es gibt sie in allen Ausführungen, für jede Zeit und jeden Geschmack ist etwas dabei. Engel sind nicht nur im Christentum hoch angesehen, sondern müssen auch in der Esoterik so manchen Zweck erfüllen. Deswegen ist es wichtig, sich bewusst zu machen, was wir Christen und Christinnen mit Engeln verbinden.

Engel zeigen stets die Nähe Gottes an. In seinen Engeln kommt er uns heilsam nahe. Wie das geschieht? Die Bibel erzählt uns viele wunderbare Engelgeschichten: Rafael als Beschützer im Buch Tobit, Gabriel als Verkündiger der Geburt Jesu, Michael als Drachenkämpfer usw.

Und wo sind heute Engel aktiv? Oder anders gefragt: Wo erfahren wir heute die Nähe und Zugewandtheit Gottes?

Unsere Sprache gibt uns einen wichtigen Hinweis. “Du bist ein Engel” sagen wir gerne, wenn ein Mensch für uns da ist und uns helfend zur Seite steht. Auch wir selber können zum Engel für andere werden. Ganz konkret geht es um Hilfe, die wir anderen einfach so zukommen lassen, wenn wir zuhören, mitfühlen, klug raten, neue Blickwinkel aufzeigen – je nachdem, was gerade angezeigt und passend ist. Es müssen keine großen Worte und Gesten sein. Manchmal reichen schon kleine Gesten, ein aufmunternder Blick oder ein Dankeschön.

 

Ich wünsche Ihnen, dass Sie Engel erleben und selber zum Engel werden, damit alle Menschen erfahren, dass Gott mit uns ist.

 

Es grüßt Sie herzlich aus dem Seelsorgeteam der GdG Stolberg-Süd

Ihre Gemeindereferentin Christiane Hartung

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Psalm 91

 

Wer wohnen darf im Schutz des Höchsten, *

ihm Schatten des Allmächtigen ruht er.

 

Ich sage zum Herrn: "Du meine Burg und meine Zuflucht, *

mein Gott, auf den ich vertraue!"

 

 

Ja, er entreißt dich der Schlinge des Jägers, *

und der Pest des Verderbens.

 

Mit seinen Schwingen deckt er dich, /

du findest Zuflucht unter seinen Flügeln. *

Ein Schild und ein Schutzwall ist seine Treue.

 

Du brauchst vor dem Schrecken der Nacht nicht zu bangen, *

noch vor dem Pfeil, der am Tage daherschwirrt,

 

nicht vor der Pest, die im Dunkel umgeht, *

noch vor der Seuche, die am Mittag wütet;

 

fallen auch tausend an deiner Seite, /

Zehntausende zu deiner Rechten: *

dich wird es nimmer treffen,

 

nur schauen wirst du es mit deinen Augen /

und sehen, wie die Frevler Vergeltung trifft: *

"Ja, du, o Herr, bist meine Zuflucht!"

 

 

Zur Wohnung nahmst du dir den Höchsten: /

dir wird kein Unheil widerfahren, *

kein Leid wird deinem Zelte nahen.

 

Denn er hat seinen Engeln befohlen, *

dich zu behüten auf all deinen Wegen.

 

Sie werden dich auf Händen tragen, *

damit dein Fuß an keinem Stein sich stoße.

 

Du wirst über Löwen und Schlangen gehn, *

wirst Leu und Drachen zertreten.

 

"Weil er mir anhängt, will ich ihn retten, *

ich schütze ihn, denn er kennt meinen Namen.

 

Ruft er zu mir, dann will ich ihn erhören, /

in der Drangsal will ich bei ihm sein, *

ich reiß ihn heraus und bring ihn zu Ehren.

 

Ich will ihn sättigen mit langem Leben *

und lasse mein Heil ihn schauen."