© Bild: Peter Weidemann In: Pfarrbriefservice.de
Die komplette Bibel gibt es jetzt in 719 Sprachen. So lautete gestern die Überschrift eines Artikels auf katholisch.de. In Deutschlang haben Sie zudem die Auswahl zwischen mehr als 20 verschiedenen Übersetzungen. Manche davon haben die kirchliche Anerkennung und sind daher besonders verlässlich. Andere Übersetzungen sind teils hervorragend, teils äußerst bedenklich. Wenn Sie beispielsweise unsere Einheitsübersetzung, die wir auch in den Gottesdiensten verwenden, mit einer Übersetzung der Zeugen Jehovas vergleichen, finden sich doch bedeutsame Unterschiede. Auch der Umgang mit dem Wort Gottes ist genauso vielfältig und reicht von einer unkritischen wörtlichen Auslegung über die wissenschaftliche Analyse bis hin zu Übersetzungen für spezielle Zielgruppen. So haben auch Kinderbibeln ihre Berechtigung, ebenso Übersetzungen in „leichter Sprache“, für Menschen, die auf eine leichte Verständlichkeit angewiesen sind (Stichwort Barrierefreiheit).
Wenn Sie neugierig geworden sind, dann finden Sie hier das Evangelium in leichter Sprache:
https://www.evangelium-in-leichter-sprache.de/
Die Bedeutung der Heiligen Schrift lässt sich u.a. daran ablesen, dass das Zweite Vatikanische Konzil davon spricht, dass „Christus in seinem Wort ebenso gegenwärtig ist wie in der sakramentalen Gestalt (vgl. Sacrosanctum Concilium 7). Dementsprechend hat man fortan vom Ambo als dem "Altar des Wortes" gesprochen. Das Bild ist ansprechend und durchaus passend, denn in der Konstitution über die göttliche Offenbarung "Dei Verbum" weisen die Konzilsväter darauf hin, dass die Kirche die Heiligen Schriften ebenso verehrt hat, wie den Herrenleib selbst (vgl. Dei Verbum 21)“
Christus ist in seinem Wort bei uns. Nehmen Sie diesen Gedanken doch mit in den nächsten Gottesdienst oder wenn Sie das nächste Mal eine Bibel in die Hand nehmen.
ER selber begegnet uns in seinem Wort.
Es grüßt Sie herzlich aus dem Seelsorgeteam der GdG Stolberg-Süd
Ihre Gemeindereferentin Christiane Hartung