© Bild: Peter Weidemann In: Pfarrbriefservice.de
Der Kölner Urkarnevalist Wicky Junggeburth gastiert zum fünften Mal in Breinig. Kartenvorverkauf läuft.
Bereits zum fünften Mal kommt der Kölsche Moderator und Karnevalist Wicky Junggeburth am Freitag, dem 20. September, nach Breinig.
Der beliebte Künstler, ein Urgestein des Kölner Karnevals, hat von seinem Vater das größte Tonarchiv des Kölner Karnevals geerbt, weitergeführt und vor allem digitalisiert. Aus diesen alten Aufnahmen hat Wicky Junggeburth ein völlig neues Format entwickelt: die Vortragsreihe „Der Kölsche Fastelovend in Wort und Ton“.
In seiner von der Kommentierung des Kölner Rosenmontagszuges bekannten, echt kölschen Art und mit seinem großen Wissen über den Kölner Karneval kommentiert Junggeburth nicht nur; er erzählt, parodiert und steckt vor allem mit seiner Begeisterung für den ursprünglichen Karneval an.
Junggeburth ist im Kölner Karneval eine echte Institution. Im Alter von zehn Jahren hielt er seine erste Büttenrede. Im Jahr 1993 war er der Prinz im Kölner Dreigestirn und begründete mit seinem Hit „Emol Prinz ze sinn“ die Tradition der „singenden Karnevalsprinzen“.
Auch bei seinem fünften Besuch nimmt er die Zuhörer mit auf eine Reise in das alte Köln. Mit Original-Einspielungen aus Rundfunkübertragungen, gibt es ein Wiederhören mit Horst Muys, Trude Herr, dem Eilemann Trio, Steingass Terzett – und vielen anderen.
„Auch in der 10. Staffel werde ich unter dem Motto ‚Dä Spass jeht wigger!‘ viele Kostbarkeiten zu Gehör bringen, die den Besuchern der bisherigen Staffeln noch gänzlich unbekannt sind“, verspricht Junggeburth. „Mein Vater hatte, wie man es damals nannte ein ‚Radio-Fernseh-Geschäft‘ und hat als Karnevalsenthusiast mit den ersten privaten Aufnahmegeräten alles festgehalten, was im Radio zu hören war. Teilweise hat nicht einmal der WDR dieses Material. Das Archiv meines Vaters ist riesig, wir können noch viele Jahre miteinander Spaß haben – so Gott will.“
Es wird ein Abend nicht nur zum Zuhören, sondern zum Mitlachen und Mitsingen, in der lockeren Atmosphäre des Pfarrheims Goldener Stern. Urkölsch, urwüchsig, einzigartig und vor allem frech. „Ich glaube, der Pastor muss sich bei einigen eher eindeutigen als zweideutigen Reden der 60-er Jahre ab und zu die Ohren zuhalten“, meint Junggeburth mit einem Augenzwinkern.
Am Freitag, 20. September, beginnt um 19.00 Uhr der rund zweistündige Vortrag mit zahlreichen Originaleinspielungen aus Büttenreden und Karnevalsliedern der 60er und 70er Jahre.
Einlass ist aber bereits um 17.30 Uhr, denn die Kochmannschaft des Pfarreirates Breinig hat für die Besucher „Kölsche Tapas“ vorbereitet.
„Es gibt ‚Kölsche Kleinigkeiten‘ – vom bekannten ‚Halven Han‘ im Mini-Format bis zur Eigeninterpretation ‚Flönz mit französischer Musik‘, worunter wir gebratene Blutwurst auf einem Mini-Röggelchen mit Zwiebelmarmelade verstehen“, kündigt Küchenchef Ralf Freialdenhoven vom Pfarreirat an.
„Auf die fast schon Tradition gewordenen Besuche von Wicky Junggeburth in Breinig können wir schon etwas stolz sein“, erklärt Pastor Ulrich Lühring als Organisator des Abends. „Eigentlich präsentiert Wicky seine ‚Nostalgie-Abende zum kölschen Fastelovend‘ nämlich nur in seinem ‚zweiten Wohnzimmer‘, dem Brauhaus Sion in Köln. Wir sind in Breinig, aufgrund der sehr herzlichen und freundschaftlichen Beziehung zu Wicky und seiner Frau Catherine, wirklich eine Ausnahme und der einzige Ort außerhalb von Köln, wo Wicky diesen Abend präsentiert.“
Karten im Vorverkauf zum Preis von 18 Euro sind im Pfarrbüro St. Barbara (Alt Breinig 28, montags und mittwochs 15.30 bis 18.00 Uhr – meier@st-barbara-breinig.de) und im Getränkemarkt Korr (Auf der Heide 38) erhältlich, wobei das Platzangebot wirklich beschränkt und die Karten in den letzten Jahren immer schnell ausverkauft waren.
Pressefotos (lizenzfrei) unter: http://www.wicky-j.de