Geistlicher Impuls vom 03.12.2020

Dieser Satz kam mir schon oft in den Sinn – zu Hause, in der Schule und im Moment v.a. in der Gemeinde:

Wie sage ich z.B. der Gemeinde, dass die Plätze für den Gottesdienst an Heiligabend begrenzt sind und vielleicht nicht reichen werden? (Also: Denken Sie daran, sich ab dem 3. Advent in den Pfarrbüros anzumelden!)

"Wie sag ich´s meinem Kind" bezieht sich jedoch nicht nur auf Unangenehmes, sondern auch auf Sachverhalte, die der Erklärung bedürfen. Und natürlich betrifft das nicht nur Kinder, sondern oft genug auch Erwachsene.

Seelsorger und Seelsorgerinnen stehen regelmäßig vor der Aufgabe, das Wort Gottes auszulegen und so zu verkünden, dass es bei den Menschen ankommen kann. Von einer Predigt dürfen Sie genau dies erwarten.

Ein zentrales Thema der biblischen Schrifttexte am kommenden zweiten. Adventssonntag lautet: „Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen!“  (Mk 1,3)         https://www.youtube.com/watch?v=mBQckzICn48

Die für mich schönste „Übersetzung“ dieses Bibelverses lautet:

Macht euch bereit.

Baut eine Straße.

Baut einen Weg. Baut den Weg bis in euer Herz.

Weil einer kommt. Der kommt von Gott.

Mit solch einfachen Worten, die zu Herzen gehen und berühren – so kommt Gott bei uns an.

So sagt er´s seinen Kindern. So sagt er´s uns.

Baut den Weg bis in euer Herz. Lasst euch berühren vom Kind in der Krippe. Gott kommt zu uns.

Frohe adventliche Grüße sendet Ihnen

Ihre Gemeindereferentin Christiane Hartung