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© Bild: Peter Weidemann In: Pfarrbriefservice.de
Willkommen in der Pfarrei St. Barbara Breinig
Willkommen in der Pfarrei St. Barbara Breinig
Sogenannte „Talent- und Castingshows“ sind und bleiben „in“: „Deutschland sucht den Superstar“; „The Voice Of Germany“; „Let’s Dance“...
Auch Kinder stehen auf der Bühne als „Könnerkinder“ oder „Superstar Kids“.
Man kann schließlich nicht früh genug anfangen, die Talende der Kinder zu erkennen und zu fördern, damit ein „Supertalen“ daraus wird.
Auch in der Lesung an diesem Pfingstsonntag ist die Rede von Talenten und Begabungen, allerdings rückt Paulus da auch Einiges zurecht an unserer Sicht.
(1.)
Gaben, Talente und Begabungen, so macht Paulus deutlich, gibt es viele. Nicht nur die großen, spektakulären, herausragenden und fernsehtauglichen – auch ganz unauffällige.
(2.)
Und Zweitens: Alle diese Gaben sind zunächst ein Geschenk (oder wie Paulus es formuliert „Gnadengaben“. Auch wenn es durchaus an mir liegt, solche Talente weiter zu entwickeln, zu trainieren, sie sind zuallererst ein Geschenk.
Wenn die Bibel von Talenten spricht, geht es offensichtlich nicht (wie in den Talentshows im Fernsehen) darum, jemanden herauszuheben, weil er oder sie Besonderes leistet.
Es geht darum, dass jede Gabe, jedes Talent – und sei sie noch so unscheinbar – ein Geschenk ist und keine eigene Leistung.
(3.)
Und noch etwas ist in der Lesung ganz anders als im Fernsehen: Gott beschenkt uns nicht mit Talenten, damit wir damit vor anderen glänzen. Auch nicht, damit wir IHN bestaunen, sondern damit unsere Talente anderen nützen.
Paulus verdeutlicht das im bekannten Bild vom Leib und den Gliedern: Keiner kann alles und keiner kann nichts. Jeder und jede kann etwas.
Was ich aber gut kann, das habe ich von Gott bekommen, damit es anderen nützt.
Pfingsten, das macht mir diese Lesung deutlich, ist das Fest, dass Gottes Geist in jedem Menschen wirkt, in meinem Leben und im Leben aller Menschen, denen ich begegne. Es geht darum, dass wir diesen guten Geist entdecken in uns und im Du dem wir begegnen.
Eine gute Frage an diesem Pfingstfest wäre daher:
Jede Gabe ist aber zunächst kein Verdienst, sondern ein Geschenk Gottes. Und jede Gabe ist zugleich eine Aufgabe: Mach etwas daraus – für andere.
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Du lebst
Du träumst
Du glaubst
Du gehst deinen Weg
Manchmal müde
Manchmal voller Elan und Energie
Du lebst – manchmal begeistert
und manchmal ohne Schwung
Dein Geist weht, wo er will
Er treibt uns an, stärkt uns
Bringt uns in Bewegung
Manchmal in Sturm und Feuersgluten:
eine stürmische Begrüßung
eine feurige Diskussion
ein begeisterter Applaus
Dein Geist weht, wo er will
Manchmal auch ganz leise und still:
Eine sanfte Umarmung
Ein kleines Zeichen der Anerkennung
Eine Geste der Zuwendung
Ein tröstendes Gespräch
Dein Geist weht überall!
Auch in mir - auch durch mich.
(leicht verändert) aus: Petra Focke, Hermann Josef Lücker (Hrsg)
Gott und die Welt. Gebete und Impulse für junge Menschen
gefunden in: pfarrbriefservice.de
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Ein frohes und mutmachendes Pfingstfest wünscht Ihnen
Ihr
Pastor Ulrich Lühring