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© Bild: Peter Weidemann In: Pfarrbriefservice.de
Willkommen in der Pfarrei St. Barbara Breinig
Willkommen in der Pfarrei St. Barbara Breinig
Ob Maria Laach, Kölner Dom oder Kevelaer – Die Schar der Pilger und Pilgerinnen scheint nicht abzureißen. Bedenkt man die Zahl der aktuellen Kirchenaustritte, so ist das schon erstaunlich.
Es scheint trotz aller Kirchenverdrossenheit doch ein tiefer liegendes Bedürfnis nach Spiritualität zu geben. Die Frage nach Gott, nach Lebenssinn sowie die Sehnsucht nach Liebe sind nicht unterzukriegen. Diese existentiellen Fragen gehören zum Menschen. Wir fragen nach dem Woher und Wohin, nach dem Anfang und Ende des Lebens und der Welt.
Die Bibel beschreibt häufig Menschen, die sich auf den Weg machen und aufbrechen, angefangen von Abraham bis zu den Aposteln. Ihre Aufbrüche sind oft gefahrvoll und verändern ihr Leben von Grund auf.
Heutzutage stehen wohl weniger die äußeren Gefahren im Mittelpunkt als vielmehr der innere Prozess. Pilger bedeutet übersetzt etwa “einer, der in der Fremde ist”. Fern der Heimat gewinnt man Abstand vom Alltag und sieht manches klarer. Der Perspektivwechsel eröffnet einen neuen Blick auf das eigene Leben. Sich selber ehrlich anzusehen, kann anstengend und herausfordernd sein. Er beinhaltet aber auch de Chance, Fehlentwicklungen zu korrigieren und sich neu auszurichten.
Für den gläubigen Menschen kommt hier Gott ins Spiel. Wer pilgert, der macht sich auf den Weg, um Gott zu begegnen und vertraut dabei darauf, dass Gott sich finden lässt.
Hilfreich können folgende Tipps sein:
Es gibt fürs Pilgern kein besseres Fortbewegungsmittel als das Gehen. Nur Gehen! Darum geht es.
Setz dich nicht unter unnötigen sportlichen Leistungsdruck. Du kommst doch immer nur bei dir selber an.
Reduziere dein Gepäck auf das Nötigste. Es ist ein gutes Gefühl, mit wenig auszukommen.
Einfachheit begünstigt spirituelle Erfahrungen, ja, sie ist sogar die Voraussetzung dafür.
Du kannst besser in dich gehen und offener auf andere zugehen.
Auf die Schnelle wirst du nichts kapieren. Du musst tage-, wochenlang unterwegs sein, bis du dem Pilgerweg allmählich auf die Spur kommst.
Wenn du bewusst gehst, lernst du den Weg so anzunehmen, wie er ist. Dies zu begreifen, ist ein wichtiger Lernprozess und braucht seine Zeit.
Alles – auch das Mühsame – hat seinen tiefen Sinn. Vielleicht erkennst du diesen erst später.
Auch wenn Krisen dich an deinem wunden Punkt treffen, geh weiter. Vertraue darauf: Es geht, wenn man geht.
Es pilgert sich leichter, wenn du im Namen Gottes gehst. Wenn Gott für dich in weite Ferne gerückt ist, könnten dir die Geh-Bote 1 bis 9 helfen, das Göttliche in dir wieder zu entdecken.
Quelle: Ein Zettel in der Kathedrale Le Puy-en-Velay
Mit guten Wünschen für den Fronleichnamstag grüßt Sie herzlich
Ihre Gemeidereferentin Christiane Hartung