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© Bild: Peter Weidemann In: Pfarrbriefservice.de
Willkommen in der Pfarrei St. Barbara Breinig
Willkommen in der Pfarrei St. Barbara Breinig
Im heutigen Tagesevangelium (Mk 3, 31-35) versuchen Jesu Mutter und seine Brüder mit ihn zu sprechen. Seine Antwort ist schockierend: „Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder?“ Verleugnet Jesus hier seine Familie? Leidet er an Vergesslichkeit?
Nein, ganz im Gegenteil: Er erweitert den Kreis seiner Familie, indem er sagt: „Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.“
Über diese Bibelstelle entsteht meist nur die Diskussion darüber, ob Jesus tatsächlich leibliche Brüder hatte, doch darum geht es mir gar nicht.
Vielmehr zeigt mir diese Stelle die orientalische Sichtweise des Begriffs Familie: Zur Familie gehören neben der Biologischen durchaus auch gute Freunde und Freundinnen.
Eine tröstliche Vorstellung besonders für diejenigen unter uns für die die eigene Herkunft und Familie eher ein Klotz am Bein ist. Denn: Jesus macht keinen Unterschied, er sieht das Wertvolle in jedem Menschen – und jeder kann Bruder und Schwester sein oder werden.
Vielleicht beeindruckt mich diese Stelle im Evangelium auch so, weil ich als Einzelkind nie die Erfahrung von Geschwistern hatte. Meine besten Freundinnen und Freunde waren so etwas wie Geschwisterersatz für mich und erweiterten gefühlt meine Familie.
Und so ist es der große Kreis der Lieben um uns herum, um den wir uns sorgen, zu dem wir Kontakt halten, den wir Familie nennen, für den wir dankbar sind.
Gott segne uns, dass wir Menschen
zu der einen Familie werden
und den Weg des Friedens finden.
Segne uns, dass wir uns als Brüder und Schwestern erkennen
und niemanden ausschließen und ablehnen.
Segne uns, dass wir uns um dein Wort als Familie sammeln
und in Einheit mit deinem Willen leben.
Amen.
Es grüßt Sie herzlich aus dem Pastoralteam der GdG Stolberg-Süd
Ihre Gemeindereferentin Marion Meurer