Geistlicher Impuls vom 28.03.2023

„Veränderung ist das Verlassen eines Zustandes hin zu einem neuen Zustand.“

So zumindest ist die Definition des Wortes Veränderung.

Mancher sagen: Das ganze Leben ist Veränderung.

Vielleicht verbinden die einen den Begriff Veränderung nur negativ. Etwas Neues, Unbekanntes tritt in unser Leben, wir sind gezwungen uns anzupassen, umzudenken, die Komfortzone zu verlassen. Und das macht Angst oder zumindest unsicher. Selbstverständlichkeiten, die bisher galten, gibt es nicht mehr. Da ist die Krankheit eines geliebten Menschen, die Notwendigkeit des Arbeitsplatzwechsels, das Scheitern einer Beziehung oder der Umzug in neue Räume.

Andere verbinden mit dem Begriff Veränderung vielleicht eher die Freude an den neuen Möglichkeiten, die entstehen. Diese geben die Freiheit Dinge neu und anders anzupacken, als es bisher möglich war. Althergebrachtes muss überdacht werden und ermöglicht einen Neubeginn.

Auch unsere Kirche hier in Stolberg steht vor einer großen Veränderung. Personalmangel und der Rückgang der Kirchenbesucher, Kirchenaustritte in ungekannt hoher Zahl, all das macht ein Umdenken und Veränderung nötig.

Ob das Angst macht? Dem ein oder anderen Menschen sicher. Ob es Mut macht? Ja, denn Veränderung und Neubeginn beinhalten immer auch einen Zauber.

Von einem ganz besonderen Zauber werden wir bald hören. Jesus selbst hat wohl die größte Veränderung erlebt. Er hat uns gezeigt, dass Veränderung in einem Maße möglich ist, das für uns unfassbar erscheint. Er ist auferstanden. Aus allem Dunkel und Tod erstrahlt er als helles Licht.

Lassen wir uns nicht im Dunkel der Zweifel stehen bleiben, sondern nehmen wir den Schimmer des göttlichen wahr, in unserem Leben. Spüren wir die Zuversicht, dass ER uns begleitet, auf welchen dunkel erscheinenden Wegen wir uns auch unterwegs glauben. Wir sind nicht allein.

Es grüßt sie ganz herzlich aus dem Seelsorgeteam der GdG Stolberg – Süd

Marion Meurer, Gemeindereferentin