Willkommen in der Pfarrei St. Barbara Breinig
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St. Sebastianus Schützenbruderschaft Breinig von 1666 e.V.

Fahnenweihe 2018 (c) St. Sebastianus Schützenbruderschaft Breinig

Anlässlich eines Festes der Zülpicher Schützenbruderschaft ist im Jahr 1642 erstmals die Rede von "Breiniger Schützen". Vermutlich hat schon Jahre vorher in Breinig eine Schützenbruderschaft bestanden. Hierzu gibt es aber keine erhaltenen Unterlagen.

 
Vom Jahre 1666 ab ist das "Königssilber" lückenlos vorhanden, weshalb dieses Jahr dann auch als offizielles Gründungsdatum der "St. Sebastianus Schützenbruderschaft Breinig von 1666 e.V." gilt.

 

Die heutigen Schützenbruderschaften gehen zurück auf die historischen Bürgerwehren, welche im Mittelalter die Aufgabe hatten, Haus und Hof in Kriegszeiten, bei Seuchengefahren und Glaubensstreitigkeiten zu schützen. Schon damals nahmen die „Schützen” an öffentlichen Festlichkeiten teil. Hierbei traten sie nicht nur als Veranstalter in Erscheinung, sondern auch als schützende oder ordnende Organisation, wie es ihre ursprüngliche Aufgabe war. Dies war besonders bei allen kirchlichen Veranstaltungen, Festen und Prozessionen der Fall. Dieses, als militärisch zu bezeichnende, Wesen der Schützengilden herrschte etwa in der Zeit vom 14. bis zum 16. Jahrhundert vor.

Ab dem 17. Jahrhundert jedoch wurden dann die Verteidigung und Ordnung fast ausschließlich von bezahlten Söldnern übernommen. Dadurch verloren die militärischen Aufgaben der Schützengilden immer mehr an Bedeutung. Um jedoch ihre bisherigen Aufgaben nicht einfach aufgeben zu müssen, gingen die Schützen dazu über, Feste mit Schießübungen und Wettbewerben zu veranstalten. Die ersten "Schützenfeste" waren hiermit geboren.

Etwa im 18. Jahrhundert war diese Entwicklung abgeschlossen. Aus den ehemals militärischen Schützengilden waren nun rein bürgerliche Vereinigungen geworden. Was aus dieser Zeit blieb, war die starke und feste Bindung zur Kirche. Die religiöse Betätigung wurde im Laufe der Zeit die wichtigste Aufgabe der Schützengilden. Diese enge Bindung zur Kirche erfolgte zwangsläufig, weil die Kirche in dieser Zeit eine gewichtige Rolle, auch in Politik und Gesellschaft inne hatte; und so war eine „bürgerliche Vereinigung” ohne Unterstützung der Kirche so gut wie unmöglich. Die Schützengilden entwickelten sich vor diesem gesellschaftlichen Hintergrund zu „Bruderschaften”. Neben dem Schutz bei kirchlichen Feiern und Prozessionen kamen caritative Aufgaben hinzu. Durch diese Schwerpunkte - wehrhafter Schutz, verbunden mit Disziplin, Nächstenliebe und Gebet - entwickelte sich das eigentliche Wesen der Schützenbruderschaften. Aus diesem Geist heraus entstand der bis in unsere Zeit geltende Wahlspruch „Für Glaube, Sitte und Heimat”.

 

Bald gingen immer mehr Schützenbruderschaften dazu über, einen Schutzpatron zu erwählen und in ihrem Vereinsnamen zu manifestieren. Die meisten entschieden sich für den heiligen Sebastianus, andere für den/die Patron/Patronin ihrer jeweiligen Pfarrgemeinde. Häufig kam es vor, dass der Schutzpatron einer im Ort besonders stark vertretenen Berufsgruppe gewählt wurde, wie beispielsweise in Bergbaugebieten die Hl. Barbara

 

Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft heute

Auch die St. Sebastianus Schützenbruderschaft ist eng mit der Pfarrgemeinde und dem Pfarrleben verbunden.


Über die Aktivitäten unserer Schützenbruderschaft informiert Sie deren eigene Homepage:
www.st-seb-breinig.de.