Willkommen in der Pfarrei St. Barbara Breinig
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Geistlicher Impuls vom 05.04.2022

Veränderung

Löwenzahn_Aquarell (c) Bild von AnnaliseArt auf Pixabay
Löwenzahn_Aquarell
Datum:
Di. 5. Apr. 2022
Von:
Marion Meurer

„Leben heißt Veränderung!“, sagte der Stein zur Blume und flog davon.

Dieser Spruch hängt in meinem Büro. Immer mal wieder fällt mein Blick darauf und er ist, wie ich finde aktueller denn je.

Veränderungen großer Art stehen im Bistum Aachen an. Bischof Helmut Dieser wird verändern müssen und vermutlich muss auch mit Traditionen gebrochen werden.

In acht Gruppen arbeiten Menschen an verschiedenen Themenbereichen, die unser kirchliches Leben ausmachen. Ergebnisse sind präsentiert und nun wird es in den nächsten Jahren in die Umsetzungsphase gehen.

Der Bereich der Struktur des Bistums ist wohl der Bereich, der den meisten Konfliktstoff bietet. Neue Seelsorgebereiche sollen entstehen, die „pastoralen Räume“ und es ist im Gespräch dass die Pfarreianzahl im Bistum Aachen auf 8-13 reduziert werden könnte.

Veränderung ist schmerzhaft, kann aber auch heilsam sein und neue Hoffnung schenken.

Schauen wir gerade jetzt zum Ende der Fastenzeit auf Jesus: Für ihn beginnt Veränderung. Aus dem Wanderprediger wird in Jerusalem ein zorniger Mann, der am System Kritik übt und das ganz handgreiflich. Er wirft die Händler aus dem Tempel. Er kritisiert offen das System des Tempelhandels.

An Palmsonntag wird Jesus bejubelt von den Menschen in Jerusalem einziehen. Er wird auf einem Esel reiten und das ganz bewusst, denn das alte Testament spricht vom Einzug des Messias auf einem Esel. Die Menschen bejubeln Jesus – sie erhoffen sich ihn als neuen König, der sie aus der Besatzung durch die Römer befreit. Er wird mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl feiern. Daran erinnern wir uns Gründonnerstag. Auch die Jünger haben große Hoffnungen in Jesus gesetzt.

Und dann?

Veränderung: Der Jubel schlägt um. Einer seiner Jünger verrät Jesus an die Obrigkeit und Jesus wird gefangen genommen, gedemütigt, geschlagen und schließlich verurteilt - er stirbt. Die Palmzweige des Jubels sind zu Peitschen geworden.

Und dann?

Wieder Veränderung: Jesus bleibt nicht im Tod, er wird auferstehen, er schenkt uns neue Kraft und Hoffnung.

Diese Oster-Hoffnung gibt mir den Mut Veränderungen mitzutragen, mich nicht bockig abzuwenden, sondern konstruktiv am „Neuen“ mitzubauen

 

Es grüßt sie ganz herzlich aus dem Seelsorgeteam der GdG Stolberg – Süd

Marion Meurer, Gemeindereferentin