Geistlicher Impuls vom 07.12.2021

Im heutigen Tagesevangelium beschreibt sich Jesus als der gute Hirte. Die Hirten werden uns auch an Weihnachten begegnen, wenn sie auf den Feldern bei ihren Herden hören: „Der Messias ist geboren!“

Diese Freudenbotschaft verkündet der Engel des Herrn nicht im Getümmel auf einem Marktplatz, sondern den Hirten auf freiem Feld. Sie waren die Ersten, die es erfuhren, mitten in der Nacht. Einfache Leute, ohne Dach über dem Kopf. Irgendwo, „auf freiem Feld“ heißt es, hatten sie ihr Lager aufgeschlagen: die Hirten. Um sich herum ihre Tiere. Kalt wird es gewesen sein, vielleicht haben sie sich Geschichten erzählt, um nicht einzuschlafen. Damit sie wach blieben und ihrer Herde nichts passierte.

Und dann? Der Evangelist Lukas überliefert nur, dass die Hirten sich schrecklich gefürchtet haben, als plötzlich dieser Engel erschien und sie vom „Glanz des Herrn umstrahlt“ wurden.

Die Hirten aber sagen nichts, gar nichts. Sie fragen nicht, sie haken nicht nach, sie machen sich einfach auf den Weg. Die Hirten gehen einfach drauflos und halten Ausschau: nach einem Baby in Windeln in einem Futtertrog.

Wie sind Sie unterwegs in dieser Zeit im Advent?

Plätzchen backen, Weihnachtsmarkt oder lieber das Alternativprogramm mit Ruhe und Besinnlichkeit zu Hause, mit den zwei brennenden Kerzen des Adventskranzes?

Es gibt kein Patentrezept, für jeden ist etwas anderes gut und richtig – genießen sie die Zeit!

Es grüßt sie ganz herzlich aus dem Seelsorgeteam der GdG Stolberg – Süd

Marion Meurer, Gemeindereferentin