Willkommen in der Pfarrei St. Barbara Breinig
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Geistlicher Impuls vom 11.07.2021

Sendung

Sendung_megaphon (c) Bild von Dean Moriarty auf pixabay
Sendung_megaphon
Datum:
So. 11. Juli 2021
Von:
Marion Meurer

Das heutige Sonntagsevangelium scheint sich nahtlos an das der vorigen Woche anzuschließen. War dort die Rede davon, dass der Prophet im eigenen Lande nichts gilt, so ist es in dieser Woche so, dass Jesus seine eigenen Erfahrungen mit genau dieser Situation an seine Jünger weiter gibt.

„Wenn man euch aber in einem Ort nicht aufnimmt und euch nicht hören will, dann geht weiter und schüttelt den Staub von euren Füßen, ihnen zum Zeugnis.“

Eine Botschaft, die wie ich finde mehr enthält, als das: Wenn sie’s nicht verstehen, geht weiter. Die Botschaft zeigt sehr deutlich, dass Jesus die Menschen ernst nimmt. Er lässt ihnen ihre freie Entscheidung. Wer nicht glauben will oder es noch nicht kann, dem lässt er die Freiheit. Er verurteilt nicht und er zwingt seinen Glauben nicht auf. Und genau das verlangt er damals auch von seinen Jüngern – und von uns heute.

Jesus sendet die Zwölf zu den Menschen um die Umkehr zu verkünden – doch nicht nur das, zudem gibt er ihnen die Vollmacht Menschen zu heilen, ihr Leben wieder lebenswert zu machen – für jeden der glaubt.

Darüber hinaus sendet er sie zu zweit. Dies erinnert mich an den Slogan eines der bekannten Hilfswerke: Keiner soll alleine glauben. Ich möchte dies sogar noch erweitern: In der Situation, in der sich die Jünger befinden, ist es fast unmöglich alleine zu glauben. Und so ist es wichtig und unerlässlich, dass Jesus sie nicht alleine aussendet. So haben sie die Möglichkeit sich auf ihren Wegen auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen.

Lese oder höre ich Texte aus der Bibel, versuche ich immer für mich das mitzunehmen, was gerade jetzt wichtig ist für mein Leben.

Für mich ist es an diesem Sonntag der Aspekt, dass es gut ist, sich über den Glauben austauschen zu können und anderen von der froh machenden Botschaft zu erzählen.

Manchmal fällt diese Botschaft auf fruchtbaren Boden, manchmal bleibt sie ungehört. Doch daran müssen wir nicht verzweifeln. Schütteln wir den Staub ab, so wie Jesus es seinen Jüngern rät und bleiben dabei, wie wertvoll es ist von unseren Glauben zu erzählen.

 

Es grüßt Sie herzlich aus dem Pastoralteam der GdG Stolberg-Süd

Ihre Gemeindereferentin Marion Meurer