Willkommen in der Pfarrei St. Barbara Breinig
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Geistlicher Impuls vom 11.09.2021

Nine eleven

usa-611_Memorial (c) Bild von dfsym auf Pixbay.
usa-611_Memorial
Datum:
So. 12. Sep. 2021
Von:
Marion Meurer

Vor zwanzig Jahren, 2001 am 11. September rasten voll besetzte Passagierflugzeuge, die von Terroristen gekidnappt worden waren in die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York. Über 2000 Menschen verloren ihr Leben. Vor einigen Jahren, 2016 war ich dort, an der Stelle, an der die Türme standen und die bewusst frei gehalten wurde und wo sich nun das Denkmal an die Verstorbenen befindet. Es ist ein Ort der Ruhe, in dieser sonst so lauten und betriebsamen Stadt.

Ich kann mich noch erinnern, am 11. September 2001, meine Tochter war im April zur Welt gekommen, ich bügelte und dabei lief der Fernseher. Ich sah die unfassbaren Bilder – die Vereinigten Staaten von Amerika, weit weg – und doch waren sie in erschütternder Weise plötzlich nah.

Ähnliche Bilder von Verwüstung, Schuttbergen und weinenden Menschen habe ich wieder gesehen, ganz nah in unseren Orten - Vicht, Zweifall, Stolberg…

Vieles kann man nur im Glauben aushalten – nicht verstehen – doch wir können gegen alle Sinnlosigkeit hoffen – im Glauben, dass es irgendwann doch Antworten geben wird.

 

Im Evangelium an diesem Wochenende fragt Jesus seine Jünger für wen sie ihn halten. Die Antwort des Petrus gefällt ihm nicht.

Andreas und Petrus sind die ersten Jünger, die Jesus beruft. Petrus ist Feuer und Flamme für Jesus und trägt sein Herz auf der Zunge. Er will voran gehen und laut Christus bezeugen.

Doch Jesus weist ihn schroff zurecht.

Das Bild, das Petrus von Jesus zeichnet ist nicht das, wie Jesus sich sieht. Er sieht sich nicht als den König, der mit Schwert und Gewalt regiert und die politischen Zustände im Land ändert.

Er sieht sich als Gottesknecht, als den, der Gott und seine Gebote verkündet und uns Menschen zum Glauben führt.

Die Menschen damals und uns heute lädt er zur Nachfolge ein. Nachfolge, nicht vorpreschen und sich selbst in den Mittelpunkt stellen, sondern die Sache Jesu verfolgen und verbreiten – als Begeisterte.

 

Petrus der Fels,
auf dem ER seine Kirche bauen will.
Ein Fels mit Rissen,
ein Fels, der zu bröckeln droht,
ein Fels der trägt,
weil Petrus den Herrn nie aus dem Blick verliert.

In der tiefen Überzeugung
für Jesus Christus alles einzusetzen.
Einer der uns Mut macht,
mit dem Herrn unser Leben zu gestalten.

(Quelle unbekannt)

Es grüßt ganz herzlich aus dem Seelsorgeteam der GdG Stolberg-Süd ihre Gemeindereferentin Marion Meurer