Willkommen in der Pfarrei St. Barbara Breinig
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Ein Mensch stirbt - und jetzt?

In Ruhe Abschied nehmen

Stirbt jemand daheim, kann man nach dem Eintritt des Todes höchstens vier Stunden warten, bis man den Arzt informiert. Wenn der Verstorbene einen Hausarzt hatte, der ihn über eine längere Zeit der Krankheit betreut hat, sollte man unbedingt diesen Arzt hinzuziehen. Ein herbeigerufener Notarzt, den den Verstorbenen und seine Krankheitsgeschichte nicht kennt, schreibt oft "ungeklärte Todesursache" in den auszustellenden Totenschein, was zu Komplikationen (automatisches Einschalten der Kriminalpolizei) führt. Der Arzt stellt dann den notwendigen Totenschein aus.

 

 

Ein Beerdigungsunternehmen benachrichtigen

Als nächsten Schritt benachrichtigen Sie bitte das Beerdigungsunternehmen Ihrer Wahl.
Dabei empfehlen wir Ihnen aufgrund entsprechender (auch negativer) Erfahrungen, unbedingt ein ortsansässiges Unternehmen zu wählen.
Unsere langjährigen Erfahrungen haben gezeigt: Beerdigungsunternehmer aus anderen Städten kennen die Gegebenheiten hier vor Ort einfach zu wenig und können daher leider in den meisten Fällen auch nicht entsprechend beraten. Daher kommt es mit nicht-ortsansässigen Unternehmen immer wieder zu Problemen und Diskussionen, wenn in der Vorbereitungsphase den Familien schon falsche Informationen vom Bestatter gegeben wurden.

Viele Angehörige lassen aus Unkenntnis oder aus Scheu den Leichnam möglichst schnell vom Bestatter abholen. Damit nehmen Sie sich aber die wichtige Zeit, sich zu verabschieden, beim Verstorbenen zu sein und zu beten. Oft werden Trauernde beruhigt und getröstet vom Frieden, der vom Antlitz eines Verstorbenen ausgeht. Der Leichnam darf ohne weiteres 36 Stunden in der Wohnung bleiben, mit einer unkomplizierten Genehmigung (über den Bestatter) sogar 72 Stunden, bevor er vom Bestatter in eine Leichenhalle überführt wird.

Es ist übrigens durchaus möglich, einen im Krankenhaus, Seniorenheim oder Hospiz Verstorbenen für diese Zeit des Abschiednehmens bzw. der Totenwache nach Hause bringen zu lassen. 
Viele alte Menschen äußern den Wunsch, zu Hause sterben zu wollen. Das ist aber durch notwendige medizinische Behandlung im Krankenhaus oder durch auwändige Pflegemaßnahmen, die nur in einem Pflegeheim möglich sind, nicht realisierbar. Für viele Angehörige kann es daher wichtig und tröstlich sein , eine/n Verstorbene/n auf diese Weise noch einmal zu Hause zu haben.

Bitte sprechen Sie Ihren Bestatter auf diese Möglichkeiten hin an.

 

Kontakt aufnehmen zum Pfarrbüro

Danach sollten entweder Sie selbst oder der von Ihnen beauftragte Bestatter mit unserem Pfarrbüro Kontakt aufnehmen (auch wenn die Beerdigung als Urnenbeisetzung zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt), um den Termin für die Beisetzung und den Abschiedsgottesdienst abzustimmen.

 

IMG_5121 (c) Ulrich Lühring